Studie: Hälfte der Jugendlichen verfolgt keine Nachrichten
Nach einer aktuellen Studie des Leibniz-Instituts für Medienforschung nutzen 46 Prozent der 14- bis 17-Jährigen mehrmals pro Woche journalistisch Angebote. 58 Prozent verfolgen jedoch nicht-journalistische Akteure.
Der Befragung nach informieren sich die Jugendlichen, die Nachrichtenangebote via Social Media abonniert haben, auch außerhalb dieser Plattformen über journalistische Nachrichten. Leider gab die Hälfte der befragten Jugendlichen an, dass sie es nicht für wichtig halte, sich über aktuelle Ereignisse zu informieren. In der Studie heißt es: „Bei journalistischen Nachrichten fehlt ihnen oft der Bezug zu ihrem persönlichen Alltag.“
Im Deutschlandfunk erklärte einer der Mitautoren der Studie: „Es ist eine Aufgabe des Journalismus, zu zeigen: Warum sind diese Informationen für mich und meinen Alltag wichtig und relevant.“ Diejenigen Jugendlichen, die sich journalistisch informieren, gaben als Grund an, sich auf dem Laufenden zu halten, um an Gesprächen und Diskussionen im Familien- und Freundeskreis teilnehmen zu können.