Das Vorstellungsgespräch
Eine Einladung zum Vorstellungsgespräch bedeutet, dass Sie mit Ihrer Bewerbung Interesse geweckt haben. Nun gilt es auch im persönlichen Gespräch zu überzeugen. Man wird Ihre Motivation, Ihre Arbeitsweise und Ihre Persönlichkeit intensiver beleuchten. Auf die üblichen Fragen eines Vorstellungsgesprächs kann man sich im Vorfeld des Termins schon in Ruhe vorbereiten. Die größere Hürde sind die sogenannten Fangfragen, die einen mehr oder weniger unvorbereitet treffen und genau darauf abzielen, herauszufinden wie ein Bewerber unter Stress reagiert. Journalisten werden im Berufsalltag ständig mit unvorhergesehenen Situationen konfrontiert. Sie sollten daher damit rechnen, dass man im Vorstellungsgespräch Ihre Reaktionsfähigkeit testet. Eine spontane Antwort ist im Zweifel nicht unbedingt die schlechteste Lösung.
Unzulässig sind Fragen nach einer Schwangerschaft, Ihrer Religions- oder Parteizugehörigkeit, Vorstrafen oder sexueller Orientierung. Journalisten sind zu Neutralität verpflichtet - eine Parteiangehörigkeit lässt sich damit schlecht vereinbaren. Insofern dürfen entsprechende Fragen, die das Tätigkeitsfeld berühren, also teilweise dennoch gestellt werden und müssen wahrheitsgemäß beantwortet werden.
Zu Körpersprache und Dresscode gelten die gleichen Hinweise, wie bei jedem anderen Bewerbungsgespräch auch.