Der Lebenslauf
Ihr gesamter Werdegang auf einer (einzigen) Seite – der Lebenslauf ist das wohl wichtigste Dokument in Ihrer Bewerbungsmappe. Üblicherweise tabellarisch zeichnen Sie hier Ihre schulischen und beruflichen Stationen nach, um Ihre Qualifikationen für die ausgeschriebene Stelle zu belegen. Hierbei sollte möglichst ein roter Faden erkennbar sein. Lücken oder einschneidende berufliche Kehrtwenden sollten Sie auf der Dritten Seite erklären. Gerade für Quereinsteiger ist dies eine sehr gute Möglichkeit, sich die gleichen Chancen zu verschaffen, wie beispielsweise ein Mitbewerber, der einen klassischen journalistischen Lebenslauf mitbringt.
Die meisten Personalverantwortlichen gleichen als erstes den Lebenslauf mit den Anforderungen der Vakanz ab und entscheiden anhand dieser Übereinstimmungen, ob ein Bewerber in die engere Auswahl kommt. Deshalb: Ebenso wie Sie für jede Bewerbung das Anschreiben auf die jeweilige Stellensauschreibung hin verfassen, erstellen Sie auch Ihren Lebenslauf individuell. Verwenden Sie die umgekehrte Chronologie (die sog. amerikanische Art) und stellen Sie die Berufserfahrung heraus, die relevant ist, aber verschweigen Sie nichts. Ihr Lebenslauf sollte übersichtlich gestaltet sein und sich leicht lesen lassen. Absolut fehlerfrei muss auch dieses Dokument sein.
Neben Firmennamen und Einsatzort, listen Sie drei bis fünf Ihrer Hauptaufgaben in diesem Unternehmen auf, die sich mit dem Stellenprofil decken. Idealerweise umfasst der Lebenslauf nur eine, maximal zwei DIN-A4-Seiten. Junge Nachwuchsjournalisten befürchten häufig, dass ihr Lebenslauf wie ein Leichtgewicht daher kommt. Hier können Sie mit Praktika oder Ferien- bzw. Nebentätigkeiten ein wenig unterfüttern. Allerdings gilt auch hier: Es sollte Ihr Leistungsprofil stimmig abrunden und zum Stellenprofil passen.
Erwähnen Sie auch relevante Weiterbildungen oder erhaltene journalistische Auszeichnungen. Die Meinungen, ob eine Auflistung der Interessen oder gar Hobbies in einen Lebenslauf gehören, gehen auseinander. Für Journalisten kann es durchaus förderlich sein, ein breites Interessengebiet oder sein Engagement auf diese Weise zu belegen.
Der Lebenslauf wird, wie das Bewerbungsschreiben auch, unterzeichnet.