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Ouzo trinken auf deutsche Art



Griechischer Wein, ein Urlaubsparadies, das griechische Restaurant an der Ecke. Es war im  Grunde immer ein positives Bild, das wir in Deutschland mit Griechenland verbunden haben. Seit der Finanzkrise scheint sich dieses Bild ins Negative zu verkehren - eine Entwicklung, die schlimme Folgen nach sich ziehen könnte. „Ich würde ihr kein Geld leihen, das siehst du doch nie wieder!“ Immer häufiger hört sie inzwischen solche oder ähnliche Sprüche. Dabei hätten noch vor einigen Jahren Äußerungen dieser Art, ob lustig gemeint oder nicht, überhaupt keinen Sinn gemacht, zumindest nicht ihr gegenüber. Auch heute ist sie keineswegs eine unzuverlässige Frau, nicht mehr oder weniger als jeder andere in ihrem Umfeld. Die Vorwürfe häufen sich nur aus einem einzigen Grund - Evangelika Kokinaki stammt aus Griechenland. Die junge Journalistin mit deutschem und griechischem Pass steht gewissermaßen direkt an der Konfliktlinie, die sich im Moment durch Deutschland zu ziehen scheint, und...

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Bienengesundheit: Die Selbstverteidigung der Bienen stärken



So viel, wie nötig – so wenig, wie möglich Die Varroa-Milbe gehört zum Alltag jedes Imkers. Und doch gehen die Meinungen darüber, wie die Bienen am besten vor ihr geschützt werden können, sehr weit auseinander. Ein gemeinsamer Kompromiss könnte für die Bienen und die Imker die beste Lösung sein.     Dem pensionierten Imkermeister Nikolai Petersen ist gelungen, was im letzten Winter schwierig war: Alle seine 19 Bienenvölker haben den Winter überlebt. Und dies bei 22 Prozent Verlust im Bundesdurchschnitt. Vor allem der Winter ist eine Herausforderung für die Bienen, da die Brut unterbrochen wird und sie deshalb bis zu sechs Monate alt werden müssen. Ihre Überlebenschancen hängen von ihrem Gesundheitszustand und den Futterreserven ab. Winterverluste von bis zu 10 Prozent entsprechen dabei den natürlichen Bedingungen. Doch seit in den 70er Jahren die Varroa-Milbe nach Europa eingeschleppt wurde, hat sie sich zum Hauptproblem für unsere Bienen entwickelt....

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Schicksal Kampfhund: Der fragliche Wert der Rasselisten



Die Glitzersteinchen an Tonys Halsband blitzen in der Sonne. Es ist ein schöner Tag, Miriam lässt Tony an der langen Leine laufen und der Hund genießt die Bewegungsfreiheit sichtlich. Da kommen den beiden zwei Spaziergängerinnen entgegen. Mit einem kurzen Kommando ruft Miriam den vierbeinigen Begleiter an ihre Seite. Skeptisch wird erst der Hund im Vorbeigehen gemustert, dann die zierliche junge Frau am anderen Ende der Leine. Miriam grüßt höflich, Tony bleibt brav bei Fuß. Als die Frauen vorbei sind, kann Miriam sie tuscheln hören: „Hast du gesehen, das war doch so ein Kampfhund. Furchtbare Tiere!“ Miriam kennt das schon; gegen manche Vorurteile helfen wohl auch keine Glitzersteinchen.   Tony, Miriams Hund, ist ein American Staffordshire Terrier.  Aufgrund seiner Rassezugehörigkeit steht er auf der Bremer Rasseliste – gemeinsam mit drei weiteren Hunderassen. Die Liste ist Bestandteil des Bremer Gesetzes über das Halten von Hunden , das 2001 eingeführt wurde. Die...

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Ungebührliche Studiengebühren



Seit sechs Jahren können Studenten in Hessen wieder gebührenfrei studieren. Nun spricht die Hochschulrektorenkonferenz von einer möglichen Wiedereinführung der allgemeinen Studiengebühren. Eine Samenspende zur Finanzierung des Studiums? Was in den USA Gang und Gebe ist, kam für Philipp S. nicht in Frage. Nach seinem Abitur wollte er Informatik an der Goethe Universität in Frankfurt studieren. „Viele meiner Freunde reisten um die Welt, suchten Entspannung vom Lernstress. Aber ich wollte direkt studieren.", erinnert er sich. Vor ihm steht ein aufgeschraubter Computer. Schon seit seiner Kindheit interessiert er sich für Informatik. Entsprechend hoch war seine Motivation, sich an der Universität einzuschreiben. Nach der Anmeldung folgte eine Zahlungsaufforderung - 500 € sollte ihn das Semester kosten. Zu genau diesem Wintersemester 2007/2008 führte das Land Hessen Studiengebühren für das Erststudium ein. Nachdem das Bundesverfassungsgericht 2005 das erlaubte,  machten vier...

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Das Kolleg-Blog ist das eMagazin des Deutschen Journalistenkollegs. Als weiteres Nachwuchsprojekt veröffentlichen hier unsere Absolventen und Journalistenschüler Beiträge zu zahlreichen Themen. Neben ausgewählten Examensarbeiten unserer Absolventen finden Sie hier auch Beispiele von Arbeitsaufträgen aus unseren Praxiswerkstätten. Die Themenvielfalt erstreckt sich inhaltlich über alle Kurseinheiten und Mediengattungen des Lehrangebotes des Deutschen Journalistenkollegs, so wird unsere Ausbildung für unsere Journalistenschüler und Interessenten lesbar, sichtbar und hörbar.

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